Fragen zum T68D Verhalten

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MKS
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Fragen zum T68D Verhalten

#11

Beitrag: # 46412Beitrag MKS »

mjuhrig hat geschrieben: Do 17. Okt 2024, 13:07 Was ich noch nicht verstehe ist, warum die L-Schaltplatte so chaotisch umverdrahtet war. Keine der Änderungen hat irgendeinen Sinn ergeben.
Hat deine Maschine Papierüberwachungskontakte? Erkennbar sind diese daran, dass die Schublade mit dem Druckstreifenpapier über ein Kabel ("Seidenschnur") mit dem Rest der Maschine verbunden ist.
Gesetzt den Fall, dass Papierüberwachungskontakte vorhanden sind, könnte die Schaltungsplatte "L" offiziell umgebaut sein, um daran außerhalb der Maschine ein Anruf- und Papiersignalgerät 9 Fs Str. 3214/24 von Siemens zu betrieben. Beschrieben ist eine solche Umverdrahtung in der Serviceunterlage zur Schaltungsplatte "L".
Solche (offiziellen) Umbauten sind gut an den umgelöteten Drähten hinter dem Netfilter Fe1 und umrangierten Drähten auf der Unterseite der Relais erkennbar. Eigentlich sollte dies auch durch ein zweites Hinweisschild neben dem Typenschild der Maschine gekennzeichnet sein.
Viele Grüße
Marco (MKS)

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mjuhrig
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#12

Beitrag: # 46414Beitrag mjuhrig »

Hallo Marco,

ja, die Kontakte für die Papierüberwachung sind vorhanden. Den PA-Kontakt (geht an die Stecker-Piny V/4 und V/5 habe ich überbrückt, da er nicht mehr zuverlässig geschaltet hat. Dennoch ergibt die vergefundene Verdrahtung der L-Platte keinen richtigen Sinn, zum Beispiel wurde der 150 Ohm Wi3 Widerstand entfernt (in Reihe zu C3, dem Funkenlöschnetzwerk für die Sendekontakte).

Andere Frage an die T68D-Spezialisten: meine Lokalspannung (gemessen an C2) beträgt im Leerlauf -90V und im Lokalbetrieb -63V. Das scheint sehr wenig zu sein. Was sollte ich hier messen?

Schonmal vielen Dank und beste Grüße
Mark
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MKS
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#13

Beitrag: # 46416Beitrag MKS »

mjuhrig hat geschrieben: Do 17. Okt 2024, 17:43 Andere Frage an die T68D-Spezialisten: meine Lokalspannung (gemessen an C2) beträgt im Leerlauf -90V und im Lokalbetrieb -63V. Das scheint sehr wenig zu sein. Was sollte ich hier messen?
Die Höhe der Spannung solltest du zunächst gelassen betrachten, Mark :coffee:. Zum Lokalbetrieb sollten 60 V eigentlich ausreichen. Während des Lokalbetriebs sollten in der Schleife (SK-EM) etwa 40 mA vorherrschen.
Leider ist im Plan der Schaltungsplatte "L" die Sekundärspannung des kleinen Trafos nirgends angegeben. Auch andere Angaben zur Lokalbetriebsspannung finden sich darin nicht (sofern ich nichts übersehen habe). Da scheinen wohl damals größere Toleranzen eingeplant worden zu sein, sodass man erst gar keine Spannungswerte angegeben hat.

Gleichspannung erzeugt die Maschine mit einem Selengleichrichter. Diese Dinger können möglicherweise durch Alterung defekt sein. Aber -60V (Plus am Gehäuse) unter Last sollte kein Grund zur Sorge sein.
Viele Grüße
Marco (MKS)

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#14

Beitrag: # 46417Beitrag mjuhrig »

Hallo Marco,

vielen Dank für die Antwort. Mir ging es genau um die Alterung des Selengleichrichters, Selen ist ja nicht gerade der langlebigste Halbleiter.

Beste Grüße Mark
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